Wieder einmal ein herzliches bye bye oder chau von den liebgewonnenen Menschen und neuen Freunden. Arequipa die weisse Stadt mit Ihren Prachtsbauten aus der Kolonialzeit, Stadt des ewigen Frühlings mit den fröhlichen Menschen wird uns immer in guter Erinnerung bleiben.
Mit unserem Toyolindo geht’s nun Richtung Puno in die Berge.

Puno ist die Touristenstadt am Titicacasee auf 3800 müM. Langsam und gemütlich fuhren wir über die weite Hochebene des Altiplano. Lamaherden und Vicunas kreuzten unseren Weg.
Auf Ratschlag von Armando blieben wir brav auf der Asphaltstrasse via Juliaca Richtung Puno.
Klar unser liebes Navi (Lisa genannt von mir) führte mich mitten durch das quirlige Juliaca. Wir fühlten uns wie in Indien nur der Duft von gekochtem Curry fehlte. Stellt Euch vor 50000 Individualisten suchen sich einen Weg durch die Stadt ohne auf Gesetze oder Regeln zu achten.

Schmale enge Strassen, Tuk Tuk (genannt hier Mototaxi) überholten mich rechts und links. Mitten durch den Gemüsemarkt führte die »Abkürzung» die Lisa vorschlug. Ich fragte mich schon wo denn die grossen Fernverkehrsbusse durchfahren. Klar am Ende der Stadt sah ich die Circunvalationsstrasse. Ja etwas Abenteuer muss sein. Stadtauswärts Richtung Puno nach ein paar Kilometern sahen wir ihn. Den tintig blauen mit den silbrig glänzenden Spitzlichter versehenen  Lago Titicaca und in der Ferne glänzten die schneebedeckten Gipfel der bolivianischen Anden.

Titicacasee Grösse: 8372 km2

Bodensee Grösse: 536 km2

Wir waren wirklich da. Schon wieder geht ein Traum aus der Kindheit  in Erfüllung.

Am Nachmittag erreichten wir Puno. Eine Stadt mit 150000 Einwohnern. Wir parkten vor dem Hotel Totorani Inn. Alberto der Hotelbesitzer zeigte uns wo wir unseren Toyolindo sicher parken konnten.
Ich hatte von dem Touristenbüro aus Tacna die Adresse dieses Hotels erhalten, dass die Parkmöglichkeit für grosse Autos hat. So reservierte ich per Email ein Zimmer.
Es wurde schon empfindlich kühl als die Sonne unterging und Alberto stellte uns ein Heizöfeli ins Zimmer. Flauschige Daunendecken wie wir es uns gewohnt sind ist hier ein Fremdwort.
Schwere Wolldecken, 3Decken mit gefühltem Gewicht von 50 kg halten den Körper erdrückend warm.

Die Leute arbeiten in den Daunen oder Syntheticdaunenjacken. Zentralheizung, isolierte Häuser oder Iso Fenster kennen sie nicht. Es gibt auf dieser Höhe und in dieser Gegend 2 Jahreszeiten. Winter trocken, (Trockenzeit) Sommer nass (Regenzeit).
Auch wir schlüpften wieder in die warmen Jacken um ein Lokal zu suchen für ein feines Italy Znacht.
Am anderen Tag liessen wir uns mit dem Tuk Tuk an den See chauffieren. Wir lieben das Mototaxi fahren.

Viele Boote lagen vertäut vor Anker. Andere fuhren mit vielen Touris besetzt raus. Wir buchten bei Marita eine Ganztagestour zu den Schilfinseln UROS und zur Insel Taquile. So keimte schon die Vorfreude auf ein neues Highlight unserer Reise.
Um 6.45 wurden wir pünktlich abgeholt und um 07.00 gings aufs Schiff. Das Schiff nahm Kurs Richtung Uros  Schilfinseln. Es gibt 49 bewohnte Inseln. An einer dieser Inseln hielten wir und wagten uns auf die schwankende wacklige Schilfplattform.Willy sank etwas mehr ein in die zusammengebundenen Schilfbündel. Wir wurden von den Inselbewohnern herzlich mit Händeschütteln begrüsst. Sie hatten sehr kleine warme weiche Hände. Die Stimmen der Erwachsenen waren eher fein sanft leise wie die verträumter Kinder. Für mich waren sie wie aus einer anderen Welt.

Sie zeigten uns Ihre Hütten und es wurde uns erklärt wie sie die Inseln bauen und wie sie zusammengehalten werden. Danach wurden die Handarbeiten gezeigt die wir selbstverständlich auch kaufen sollten. Am Schluss sangen alle für uns ein Lied und weiter gings Richtung Insel Taquile.

Das Schnellboot fuhr uns in ca. 1 ½ Stunden zur Insel. An der Ostseite durften wir aussteigen und den 15 minütigen Anstieg in Angriff nehmen. Schritt für Schritt immer nach Luft ringend gings bergauf.
3800 müM sind nicht zu unterschätzen. Auch geübte Wanderer brauchten Zeit. Der Reiseleiter erklärte uns wie die Inselbewohner Ihr Gemüse anpflanzten. Dank der guten Lage und dem angenehmen Klima gedeihe hier sehr vieles wie Quinoa, Kartoffeln, Gemüse usw. Der Hunger bestimmte unsere Richtung zum Restaurant.

Dort zeigten uns ein paar Dorfbewohner Ihre selbstgemachten Kunstwerke. Musik spielte und die Männer des Dorfes zeigten uns Ihre Strickarbeiten. Männer werden im Dorf geheiratet wenn sie eine perfekte dichte Mütze stricken können. Der Wassertest führt der zukünftige Schwiegervater durch. Ja da gäbe es bei uns sehr wenig verheiratete Männer.
Anschliessend bekamen wir ein feines Zmittag. Forellen vom See.Dann gings auf der anderen Seite der Insel wieder runter zur Bootsanlegestelle. Nach 2 Std.  legten wir wieder in Puno an. So neigte sich ein erlebnisreicher Tag dem Ende zu.

Am anderen Morgen chauffierte uns Alberto mit seinem Toyota FJ Cruiser Richtung Juli und zeigte uns ein paar historische Bauten und Ruinen. Wir assen ein typisches Mittagessen gebratene Forelle mit Pommes Frites dazu Inka Cola oder Wasser. Wir besuchten das Teufelstor und den Fruchtbarkeitstempel.
Den Sonnenuntergang konnten wir oberhalb Puno auf dem Aussichtspunkt beim Condor geniessen und fotografieren.
Es war ein wunderbares Erlebnis Danke Alberto.

Das Teufelstor

Fruchtbarkeitstempel

Fruchtbarkeitstempel

Am nächsten morgen gings weiter Richtung Cusco. Wir entschieden die Strecke zu teilen und machten einen Stopp in Sicuani wo wir im Hotel Touristas 1 kühle Nacht verbrachten. Es gab wiedermal keine Camps.
Am nächsten Tag gings Richtung Cusco. 17 km nach Sicuani wollten wir noch den Raqui Tempel besichtigen. Als wir dort ankamen war ein grosses Volks Fest im Gange. Das ganze Tal  war auf der Wiese vor dem Tempel versammelt und feierte. Duft von gegrillten Meerschweinchen, und sonstiges Fleisch hing schwer in der Luft. Bunt gekleidete Dorfbewohner tanzten zu lauter Musik. Es wurde gelacht, gegessen und wir als zwei Touristenexoten mittendrin. Die Kameras liefen heiss und die Szenen wurden zu Bits und Bytes umgeformt. Wir liefen Richtung Tempel und wollten Fotos machen.Die Peruaner durften gratis rein und wir sollten klar doch jeder 20 Soles (6CHF) bezahlen. Auch das ist Peru alles kostet. Der Tourist wird überall gemolken.Nein dies wollten wir nicht bezahlen. Ein paar noch stehende Lehmmauern die in schlechtem Zustand sind uns das Geld nicht wert.

Dienstleistung und Preise stehen immer in einem krassen Verhältnis zueinander. Das Geld wird auch kaum für die Erhaltung der Historischen Bauten verwendet. Sie versickern in korrupte Beamtentaschen.

Die Touristen bezahlen mehr das Doppelte bis 3fache als Einheimische. (Wir sind ja alle reich). Ich fand dennoch bei einer Häusermauer eine Lücke und konnte so die Tempelanlage dank Teleobjektiv fotografieren.

Raqui Tempel

Danach gings weiter Richtung Cusco. Jose der Tourguide von Peru Top Expérience hatte uns ein Zimmer im Hotel Kennamari reserviert. Jose ist ein Freund von Armando von Arequipa. Vis à Vis war ein grosser bewachter Parkplatz wo Toyolindo während unseres Aufenthaltes sicher und sonnig untergebracht war.
Am Abend kam Jose ins Hotel und brachte uns Infos über die Reise nach Machu Picchu und weiteren Ausflügen. Er erzählte uns von Inti Raymi dem grossen Wintersonnenwendefest das am 24. 6.2019 stattfindet. Klar wir bleiben so lange in Cusco das Spektakel wollten wir uns nicht entgehen lassen.
Wir buchten bei Jose die Tour zum Machu Picchu. Als pensionierte Weltenbummler gönnten wir uns 2 tolle Nächte in Aguas Calientes.
Wir gönnten uns einen privaten Tourguide um mehr Zeit zu haben zum fotografieren auf dem Machu Picchu.
Für Dienstag buchten wir die Cusco Stadtführung. Wir kauften das für 10 Tage gültige Touristenticket für 130 Soles. Es beinhaltete einige Eintritte zu den diversen Sehenswürdigkeiten. Doch der Eintritt in die Kathedrale und den Coricancha wurde noch separat verrechnet. Ja Peru ist in dieser Hinsicht teuer. Die Touristen müssen für alles bezahlen. Willy taufte Peru schon um in Peru Peaje Land. Nur das Atmen der mit Abgasen geschwängerten Luft ist nooooch Gratis.
Cusco war in der Zeit als wir dort waren eine lebende Festhütte. Es wurde gefeiert, getanzt, Umzüge fanden statt. Alles im Monat Juni. Festen können sie phantastisch,
Souvenirläden randvoll mit Alpacaartikeln, Strassenverkäufer mit bunten Decken überall wollte man Geld machen mit den Touristen. Massaje hier Baby Alpaca dort, Fotos mit Baby Lamas oder Alpacas immer hiess es Propina 5 Soles.

Tolles Kennamari Hotel

Sacsayhuaman Inka Tempel

Manchmal musste man sich energisch durchsetzen und sagen dass man nichts wolle. Willy war da weniger widerstandsfähig. Ihm gefielen die leuchtenden Farben und man könne doch noch……….
Ja Shopping liebt mein Willy. So kaufte er fröhlich ein. Am Ende durfte ich dann 3 Pakete machen und hoffe dass die Post gut arbeitet und die Pakete heil in der Schweiz ankommen.
5 kg Waren wurden verschickt. Ich habe doch gar kein Platz mehr im Toyolindo!!!! Wir fahren doch in den Norden wo es heiss ist war mein Sorge. Ich brauche kein Wollmützli mehr!
Am Mittwoch gönnten Willy und ich uns eine wohltuende Massage. Während ich wohlig schnurrte, knurrte Willy unter den geschickt massierenden Händen von Mariza ein. Ja Massagen entspannen.
Am Donnerstagmorgen wurden wir von Rosario abgeholt. Früh Pünktlich um 5.30 gings los Richtung Bahnhof nach Poroy. Dort stiegen wir in den Zug der Perurail der uns nach Aguas Calientes bringen sollte.
Um 10.30 liefen wir dort ein. Die Receptionistin unseres Hotels Sevenmapi holte uns am Bahnhof ab. Auch dort herrschte emsiges Treiben. (nicht schon wieder Wollmützli, Schals etc. alles Babyalpaca!!!!)
Wir bezogen unser Zimmer und ruhten uns aus. Danach liefen wir durch den voll von Machu Picchu her mit Touristen gefüllten Ort. Wir machten Fotos vom lokalen Markt wo hektische Betriebsamkeit herrschte. Willy bemerkte dass frische Ware angeliefert wurde mit dem Zug. Rasch wurde ausgepackt und präsentiert.Das muss natürlich festgehalten werden. Aufgeschlitzte Cuys (Meerschweinchen) lagen zwischen Zwiebeln und Kräutern. Cuys sind die Spezialität dieser Region. (andere Länder andere Sitten).

Langsam knurrten unsere Mägen und wir entschlossen in die Pizzeria Incontri essen zu gehen. Wau was für eine leckere Pizza und Pasta. Michael perfekt italienisch sprechender Venezuelaner servierte uns mit viel Liebe und Italienischem Flair unser Essen. Ein schnapsiges “Verteilerli” das wäre jetzt die Krönung.Meine Augen strahlten als ich sah, dass sie auch unseren geliebten und vermissten Amaro Montenegro hatten.Bella Italia in Peru.  Was für ein perfekter Start fürs Abenteuer Machu Picchu.

Nach der genüsslichen Siesta kam am Abend Eirton unser Führer für Machu Picchu ins Hotel. Er erklärte uns den Ablauf. Pünktlich um 7.00 anderntags gings los Richtung Bus. Hunderte von Leuten standen brav an um von den Bussen hochgefahren zu werden. Das neue System dass die Tickets so verkauft werden dass man zu der gebuchten Uhrzeit hoch kann. Die Zeit steht auf Ticket. Oben angekommen gings durch die Eingangskontrolle und dann 15 Minuten hochlaufen bis man den berühmten Machu Picchu sieht.Die Touristenmasse verteilte sich erstaunlicherweise sehr schnell.
Willy und Eirton gingen gemütlich Stufe um Stufe nach oben. Ich als flinkes Wiesel wartete immer wieder.
Und dann nur wenige Meter trennten uns von dem Anblick. Wenn Worte fehlen hilft schweigen.

Gerührt mit Tränen in den Augen betrachteten wir still das Gelände. Es war unbeschreiblich. So viel Schönheit kann man nicht in Worte fassen. Wie muss das wohl belebt ausgesehen haben zur Zeit der Inkas?
Wir blieben 4 ½ Stunden bei tollem Sonnenschein auf dem Machu Picchu und genossen diese Schönheit. Eirton erklärte uns alles über die verschiedenen Tempel. Wir waren genau am Tag der Wintersonnenwende oben 21.6.19 und sahen wie die Sonne genau durch ein Fenster des Tempels auf die Wasserlöcher schien.
Langsam mussten wir uns von dieser heiligen Städte mit glücklichem Herzen verabschieden und wieder zurück nach Augas Calientes fahren. Dank eigenen Führer hatten konnten wir mehr Zeit verbringen, als die gehetzten Touristengruppen.

 

Wir gingen noch kurz Mittag essen mit Eirton der sich dann verabschiedete und nach Cusco fuhr. Wir hielten im Hotel dann eine ausgiebige Siesta und schwelgten noch in Erinnerung der wunderbaren Anlage.

 

Hundemode für Perus Nackthunde

Cuy oder Meerschweinchen

Cuy

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Am Samstag fuhren wir dann wieder per Zug zurück nach Cusco. Wir schrieben Jose, dass wir noch den Tagesausflug am Sonntag ins Valley Sagrado zu den Inkastätten in Ollantaytambo machen möchten.
So wurden wir am Sonntag um 8.00 abgeholt und fuhren mit dem Bus gemütlich Richtung Pisac wo wir den ersten Halt machten und diverse Handwerkstände besichtigten. Danach gings nach Urubamba wo wir uns an einem grossen Lunchbuffet verlustieren konnten. Gesättigt gings weiter durch das Urubambatal nach Ollantaytambo. Dort konnten wir die grosszügig gebaute Inkaanlage auf verschiedenen Terrassen bewundern. Wer wollte konnte noch hochsteigen zum Sonnentempel. Danach besichtigten wir noch den Inca Trail. Zurück gings über Chinchero wo die Frauen uns Ihre Handarbeiten präsentierten. Gegen Abend erreichten wir müde Cusco. Es war ein langer Tag. Voller Erinnerungen träumten wir uns in den Schlaf und freuten uns auf den nächsten Tag das grosse Fest des Inti Raymi.

Gegen 10.00 vormittags marschierten wir Richtung Plaza de Armas. Wir hofften auf einen guten Platz zum Fotografieren des Festumzuges. Eine nette Frau kam auf uns zu und fragte ob wir vom Balkon aus das Fest sehen möchten. Ein Platz kostet 60 Soles mit Stuhl. Okay wir gingen hoch und hatten eine tolle Aussicht auf die Festivitäten. Neben uns war eine nette Dame die uns einige Ansagen übersetzte. Das ganze Inti Raymi findet in der Quechua Sprache statt. Die Einheimischen in Cusco sprechen noch Quechua, diejenigen in Puno am Titicacasee sprechen Aymara.
So genossen Willy und ich die Festaktivitäten von oben. Gegen Mittag bewegte sich der Umzug Richtung Inkaanlage Sacsayhuaman wo dann weiter gefestet wurde.

 

Anderntags besuchten wir die Salinen von Maras Moray. Dort wird das Rosa Salz gewonnen. Es gibt zwei Gegenden auf der Welt wo man rosa Salz gewinnt: im Himalaya und in Maras Moray.

Maras

Ollantaytambo

Inkaanlage Moray ein landwirtschaftliches Versuchslabor. https//de.m.wikipedia.org>wiki

Wir verlängerten noch eine Nacht in Cusco und freuten uns auf den Ausflug.
Um 8.00 gings los Richtung Chinchero. Zügig gings nach Maras zu den höchstgelegenen Salzminen. Insgesamt 700 Becken alles Privatbesitz  waren gefüllt mit Wasser das aus einer einzigen Quelle gespiesen werden. Durch das verdunsten wird  das rosa Salz in reiner Handarbeit gewonnen. Rosa Salz gibt es im Himalayagebiet und hier  in Peru Maras.
Danach gings zurück nach Cusco.
Wir packten unsere Sachen und trennten uns von der doch sehr Touristischen Metropole. Wir freuten uns, dass es am nächsten Tag wieder mit unserem  Toyolindo weiter geht.
Willy sah Fotos von den 3 Canyons im Internet und er wollte diese unbedingt besichtigen. Ja klar machen wir. Wir fuhren wieder nach Sicuani und dann nach Espinar. Dort auf über 4000 müM übernachteten wir. Am nächsten Tag fuhren wir zum Fluss Apurimac Richtung zu den 3 Canyons. Zuerst führte uns eine angenehme Asphaltstrasse nach Machupuente die dann aprupt endete und als Naturstrasse weiterführte. Nach ca. ½ Std. erreichten wir den Aussichtspunkt der 3 Canyons.Eine Aussicht wie ins Monument Valley  Eine Gruppe von Forschern stand am Wasser und kontrollierte die Reinheit des Flusses. Wir überlegten ob wir dort übernachten sollten, entschieden aber weiterzuziehen. Es lag ja noch ein weiter Weg vor uns.

So fuhren wir zurück. Ysa hatte eine super tolle Strecke auf der Landkarte gesehen bis nach Santo Tomas. Alles gelb eingezeichnet. Sollte alles Asphaltstrasse sein. Gut Navi füttern und  los gings.
Ja die liebe Isabelle fährt kein Velo sonst würde sie auch noch das viel wichtigere Profil einer geplanten Strecke  beachten!!!

Hoch gings auf 4400 runter auf 2500 dann wieder hoch und Lisa dirigierte gelassen durch die geplante Route. Wunderschöne Landschaft vergleichbar mit dem Entlebuch oder Emmental. Willy schon etwas gereizt wollte nun selbst das Steuer in die Hand nehmen. Der letzte Pass vor Santo Tomas war ja noch zu bewältigen eine Abkürzung ohne Asphalt. Um 18.15 bei Sonnenuntergang erreichten wir das Städtchen. Bella hatte ein Hotel im Visier. Lisa mit der OSM APP Navi dirigierte wieder mal kreuz und quer zuletzt gabs kein Durchkommen.

Rückwärts fahren, drehen nein hier rechts geht nicht. Scheisse. Schorsch unser Stoffiger Blitzableiter war hellwach und merkte dass er bald zum Einsatz kam.Bella zog den letzten Joker aus der Tasche. Sie stieg aus und hielt einen Mototaxifahrer an der uns zum Hotel dirigierte. Das Hotel war ein totaler Flop doch ein paar Meter weiter war ein Hostal mit gesichertem Parkplatz für Toyolindo. 50 Soles kostete die Nacht ohne Frühstück. Wir luden unseren Mototaxifahrer mit zum Essen ein. Er verstand die Welt nicht mehr.

Wir fuhren zum Chifa Lokal wo wir unsere Mägen mit Chifa China Food füllten. Unser Fahrer ass klar doch Lomo Saltado, das Peruanische Allerweltsgericht.
In feinen Restaurant ist das Lomo zartes Rindfleischfilet mit geachtelten angebratenen Zwiebelstreifen, ein paar Spalten Tomaten, Sojasauce, Oystersauce und Zitronensaft entweder mit Spaghetti oder mit weissem Reis serviert.Meistens lagen noch ein paar leicht erblondete aber weiche Kartoffelstengel auf den Spaghettis oder in der Sauce. Sie nennen das Pommes Frites
In Chifa Lokalen die von lokalen nicht Chinesischen Personen betrieben werden wird der Name Chifa  weiterverwendet aber das Fleisch ist zäh wie Schuhsohle.

Chifa gibt’s überall. Chi = Chinesisch Fa = Restaurant. Chifa ist die gekochte Peruanische Fusions-Küche. Gewürzt mit Chinesischen und Peruanischen Zutaten. Mehr oder weniger gut gekocht. Chifa ist  von Peruanern kopierte chinesische Lokale. Was brauchts dazu? Tische, Stühle, ein Gasherd, eine Wokpfanne, viel Reis und Teigwaren, Gewürze, wenig Gemüse und Fleisch oder Poulet. Ist äusserst beliebt bei den Peruanern, man kann es mit dem Löffel essen und es hat viel auf dem Teller. Der Preis macht es wer die meisten Gäste hat. Qualität spielt keine Rolle. Vorab die obligate Hühnersuppe wird gratis dazu gereicht inklusive Hühnerfüsse und Hühnerhälse. Die Portionen sind riesig. Das hat den einzigen Zweck, dass man das nicht gegessene noch nach hause nehmen kann und nicht selber kochen muss.Wenn man in die Runde schaut sieht man glückliche mit Löffel mächtig reinschaufelnde Gesichter.
Nach soviel kulinarischem Hochgenuss fielen wir ins Bett.
Frühmorgens liefen wir zur Plaza und frühstückten ausgiebig. Es lag noch eine lange Strecke vor uns. 329 km bis Abancay alles Asphalt!!!!!!

Willy hatte wohlweislich das Profil studiert und so wechselten wir uns ab beim Fahren. Anstrengend 5 Pässe jeweils über 4200 müM und dann wieder runter auf 2500 mit millionen gefühlten Kurven erreichten wir nach 10 Stunden Abancay. Bella hatte ein Hotelzimmer gebucht und Toyolindo wurde sicher untergebracht.Es hatte wiedermal kein Camp. Wir blieben 2 Nächte dort. Nach diesen anstrengenden Fahrten gönnten wir uns einen Ruhetag mit Nichtstun oder bloggen.
Am Montag gings dann weiter mit Ziel Nazca. Aus Erfahrung wird man klug ich habe das Profil studiert. Ich sagte Willy dass wir bis Puquio fahren und die letzten 150 km am nächsten Tag in Angriff nehmen. Abancay – Nazca waren 466 km. Dies an einem Tag zu fahren wäre Zuviel.Mindestens 7 bis 8 Std.währen dazu nötig.

So trafen wir am späteren Nachmittag in Puquio ein und erholten uns ein wenig. Danach gings weiter nach Nazca wo wir uns ein paar Erholungstage gönnten im DM Hoteles mit Poolanalage. Toyolindo stand sicher auf dem Parkplatz hinter dem Hotel. Wir assen ein feines Zmittag bestaunten die Sonnenfinsternis. Im Planetarium liessen wir uns den Zusammenhang der Nazcalinien mit dem Sternenhimmel erklären und konnten dann durch das Teleskop die Sternkonstellationen bewundern.
Am nächsten Morgen buchten wir den Flug über die Nazcalinien. Tagsüber erholte ich mich am Pool und genoss die wärmende Sonne und die angenehmen Wintertemperaturen von 25 Grad.

Donnerstag um 10.00 gings los Richtung Flughafen. Nach kurzer Instruktion sassen wir zu 8 im Flieger. Der Copilot erklärte uns die Strecke. Los gings. Ich sass das erste Mal in einem Kleinflugzeug und hatte ein mulmiges Gefühl, dass aber rasch verflog. Wir flogen über die Figuren kurvten rechts über dann links ausser den Motorengeräuschen hörte man nur noch die Klicks der Kameras. Und schon standen wir wieder auf dem Flugfeld. Die Grösse der Figuren kann man sich nur sehr schwer vorstellen von der Luft aus gesehen wirkten sie gar nicht so gross. Wer oder wie diese entstanden sind ist bis heute noch ungeklärt.

Sonnenfinsternis 2.7.19

28. Hochzeitstag

Beeindruckt fuhren wir zurück zum Hotel. Am Nachmittag konnte ich Toyolindo behälfsmässig noch mit dem Gartenschlauch waschen und vom feinen Sand und Dreck befreien.
Am Dienstag gings weiter Richtung Ica und die Lagune Huacachina. Inmitten gigantischer Dünen liegt diese kleine Lagune. Sie wird künstlich am Leben erhalten indem ihr Wasser zugeführt wird. Im Hostal Curasi fanden wir die Unterkunft mit Parkplatz für Toyolindo. Wir schlenderten um die Lagune und bewunderten die Dünen. Dort boten Führer Touren im Buggy an, Sandboarding und Sandskifahren war ganz in.
Willy buchte eine Buggytour für den anderen Tag am Nachmittag. Ich wollte nicht mit Sandhüpfen war nichts für mich.
Pünktlich um 16.30 gings los. Willy lief mit den anderen Teilnehmern fröhlich los Richtung Dünen.
Fotos wurden geschossen, die Teilnehmer gut angegurtet und gesichert und los gings. Ein kurzes Winken und schon verschwanden sie hinter den Dünen.
Nach ca. 1 ½ Std. war das Abenteuer vorbei. Ca. 16 km weit seien sie gefahren und es sei überhaupt nicht schlimm gewesen.

Am nächsten morgen machten wir uns auf Richtung Paracas. Das Fischerdorf am Meer sei sehr schön mit Strand und Promenade. Touristisch nur (im Sommer). Jetzt im Winter lag es verschlafen da. Wenige Touris, die Hotels geschlossen. Uns gefiel dieser Ort überhaupt nicht. Eine Promenade die recht dreckig war und der Strand auch sehr heruntergekommen und ungepflegt. Pelikane machten sich über die Fische her, sie schrien weil sie hungrig waren, es wurde um die Fische gezankt. Wir tranken ein Nachmittags Kaffee und entschlossen ins 10 km entfernte Pisco zu fahren und zu übernachten.

Eine halbe Stunde vor Lima, mit seinen 10Mio. Einwohnern riefen wir  Coco an. Er ist ein Freund und Studienkollege von Armando aus Arequipa. Wir hatten vereinbart dass Toyolindo vor seinem Haus stehen darf während  wir Lima besichtigten. Coco kam zum vereinbarten  Restaurant Treffpunkt und begleitete uns zu seinem Haus. Wie alles in Südamerika war auch sein Haus und Garten hinter hohen Mauern versteckt. Ein bewaffneter uniformierter Wächter mit bissigem Hund wartete an der Eingangskontrolle. Die Wohnanlage ist gesichert wie ein Gefängnis. Diese Eingangskontrolle sei unabdingbar meinte Coco. Ein sicherer Platz für Toyolindo. Wir packten unsere Siebensachen und anschliessend fuhr uns Coco nach Lima ins Hotel Runcu.


Das Hotel liegt im Stadtteil Miraflores und gehört einer Kollegin von Armando. Alvide ist mit einem Deutschen verheiratet und lebte lange Zeit in Deutschland.
Wir wurden herzlich empfangen und bekamen ein tolles Doppelzimmer.
So nun waren wir in der Grosstadt Lima. Lima im Winter. 3 Monate keine Sonne. Wolken oder Nebel oder Smog wie immer man dies nennen will. Panzo del Burro (Eselsbauch) nennen die Leute dieses Wetter. Es ist nicht kalt 20 – 22 Grad aber sehr feucht. Muy frio nennen es die Einheimischen es Invierno. Also tiefster Winter. Gut Deutsch kein Kurzarmwetter.
Wir die Sonnenverwöhnten bis jetzt hatten wir in 10 Monaten vielleicht 10 x etwas Regen, lustwandelten nun in Lima herum. Es ist eine Stadt die einem nicht wirklich anspricht. Es gibt eine schöne Promenade entlang des Meeres. Aber überall hin muss man ein Taxi nehmen. Der Verkehr ist erdrückend chaotisch.

11 Mio. Individualisten suchen sich ohne auf Gesetze zu achten einen Weg durch den täglichen Irrsinn.

Könnt Ihr euch das vorstellen.

Wir schrieben unserem ehemaligen CH Freund Gerard der mit seiner neuen Perunanischen Partnerin Jovana hier lebt. Er freute sich uns zu sehen und lud uns am anderen Tag zu sich nach Hause ein.
Wir kochten gemeinsam ein Fondue und genossen das fast heimelige Ambiente. Nach über 20 Jahren gab es viel zu tratschen über die gute alte Zeit.
Wir gingen einkaufen auf dem lokalen Markt. Gerard zeigte uns sein Lima. Wir kochten noch 2 mal zusammen. Willy und ich genossen es sehr endlich mal kein peruanisches Restaurantfood essen zu müssen.
Willy hatte von der AHV ein Schreiben erhalten die sogenannte Lebensbescheinigung. Diese musste von offizieller Stelle unterschrieben sein um zu beweisen dass Willy lebt. So machten wir uns auf den Weg zur Schweizer Botschaft um diese Bescheinigung zu beglaubigen. Gesagt getan. Freundlich wurden wir empfangen und nach ¼ Std. hatten wir den nötigen Stempel. Wir scannten das Papier ein und die AHV war zufrieden.
Anderntags stand das Goldmuseum auf dem Programm. Mit dem Taxi fuhren wir los ca. 10 km. Klar der Eintritt für Touris war das 3fache wie für Peruaner. Gezeigt wurde unter anderem auch Ritterrüstungen, ganze Waffenarsenale und schliesslich im Keller das berühmte übriggebliebene Inkagold. Willy fotografierte hingeriessen die künstlerische Arbeit der Inkas.

 

 

 

Zurück im Hotel reifte die Idee, das Amazonasgebiet Perus zu besuchen.
Es wäre ein weiter Weg mit dem Auto über ein paar Andenpässe gewesen um Pucallpa zu besuchen. So entschlossen wir den günstigen Flieger zu nehmen um ein paar Tage in Pucallpa am Rio Ucayali und anschliessend Iquitos am Amazonas zu besuchen.
Unser Freund Armando Espinosa aus Arequipa meldete sich, dass er mit seinen amerikanischen Freunden nach Lima käme.
So genossen wir einen gemütlichen Abend mit Dave, Laurie und deren Tochter aus Rochester. Am nächsten Tag hiess es um Uhr 0500 aufstehen um  mit dem Flieger der Sonne und der Wärme entgegen zu fliegen.

Als wir das Flugzeug in Pucallpa verliessen empfingen uns 33 Grad und eine 80%ige Luftfeuchtigkeit.
Was ist schöner heiss und klebrig oder kühl und feucht?
Für unsere etwas schon gereifteren Knochen sicher das erstere.
Mit dem Taxi fuhren wir ins Hotel Castillo das mitten im Zentrum an der Plaza de Arma liegt.
Wir bekamen ein grossen Zimmer mit gut funktionierender Klimaanlage. In Lima mussten wir abends das Zimmer etwas heizen, hier hiess es nun kühlen. Dazwischen liegen eine Stunde Flug.
Nach einer angenehmen Siesta erkundeten wir die Stadt zu Fuss. Ein paar Restaurants eine kleine Fussgängerzone viel gab es nicht an Sightseeing in Pucallpa. Nun wir waren ja nicht wegen Shopping hier sondern wir wollten einen Schamanen oder Curandero aufsuchen.
Am nächsten Morgen fuhren wir zu Pedro (Pedrito el Sobador) der Masseur.
Ich hatte schon längere Zeit Schmerzen an der Fusssohle (Fersenschmerz) Fersensporn.
Pedro empfing uns herzlich er war gerade am behandeln und wir konnten zuschauen. Dann kam ich dran und erklärte ihm was mir wehtat.
Er nahm mein Fuss in die Hände und begann zu massieren und zu manipulieren. Tränen traten mir in die Augen und ich schrie vor Schmerz. Pedro lächelte und machte weiter.Danach massierte er die Arme und den Kopf. Ja so ziemlich alles sei verspannt meinte er.
Dann durfte Willy herhalten und seine Knie und Füsse wurden ebenfalls behandelt.In der Preisgestaltung liess er uns freie Wahl wir können geben was uns das wert sei. Seine Kraft käme sowieso vom Dio.

Wir bedankten uns und sagten ihm wir kämen am anderen Tag wieder.
Der Mototaxista wartete auf uns und brachte uns zurück zum Hotel. Mein Fuss tat etwas weniger weh.
Vor dem Hotel waren ein paar Frauen die Ihre Handarbeiten verkauften. Armbänder Halsketten Rasseln usw. lagen ausgebreitetet da. Ich freundete mich mit Lesly an. Eine aufgestellte lustige Mitvierzigerin. Sie kam aus Iquitos. Ich sagte ihr dass wir vorhaben noch weiter in den Dschungel nach Iquitos zu fliegen. Um eine Dschungeltour zu machen. Sie gab mir die Adresse eines Freundes der solche Touren anbietet.

Sie schickte ihm sofort eine Nachricht. Er sandte mir sofort die verschiedenen Tourenangebote. www.allpayacu.com

Wir blieben 5 Tage in Pucallpa und besuchten Pedro den Curandero jeden Tag. Es ging von Tag zu Tag etwas besser. Klar auch die Wärme tat gut. Alles war entspannter und lockerer.

Sonnenuntergang in Yarinacocha

Am Donnerstag flogen wir glücklich nach Iquitos.  Iquitos endlich mitten im Regenwald. Eine Grossstadt die nur mit dem Flugzeug oder per Schiff von Pucallpa aus erreichbar ist. Ca. 500`000 Einwohner zählt diese Metropole. Mototaxis, kleinere Autobusse, wenig Autos und viele Motorräder säumten das Strassenbild.
Helm tragen ein Fremdwort.
Flip Flops, Shorts T-Shirt mit Kleinkind in der Mitte auf dem Motorrad so fährt man kreuz und quer von A nach B. Hier passen immer eine komplette Familie auf das Chinesische Motorrad.
Wir waren uns schon einiges gewohnt in Peru und so schockte uns der Anblick auch nicht mehr wirklich. (Wir kennen dies aus Indien dort fahren sie ähnlich).

Am Abend kam May Jony unser Tourguide für den Dschungeltrip vorbei. Er spricht ausgezeichnetes Englisch und wir verstanden uns auf Anhieb.
Wir planten unseren Trip von Sonntag bis Dienstag. 3 Tage zwei Nächte.
Wir mussten noch ein paar Besorgungen für den Trip machen. Da May Jony Freitag und Samstag besetzt war kam Luis ein Kollege von ihm.
Wir kauften noch möglichst helle Langarmshirt (Moskito sicher?) Wasserflaschen und Moskitospray.
Gummistiefel hatte May Jony und Regenschutz haben wir mitgenommen. In den Tropen solls ja öfters regnen.

Mercado Belen

Am Sonntag um 8.30 wurden wir abgeholt. Zuerst gings mit dem Taxi 100 km weit nach Nauta. Ein Dorf am Fluss. Von dort stiegen wir ins Boot um und fuhren ca. 2 Std. Richtung Dschungel.
1 Std. den Fluss Marañon ein runter.
Wir waren am Geburtspunkt des Amazonas. Dort wo die beiden Flüsse Rio Ucayali und Rio Marañon zusammenstossen und eins werden bekommt der Fluss den berühmten Namen Amazonas.
«Der Amazonasfluss hat seinen Ursprung weit im Süden Perus im Gebiet Arequipas entspringt der Rio Apurimac und bei Cusco fliesst der Rio Urubamba.
Diese beiden Flüssen vereinigen sich und werden zum Rio Ucayali welcher mit dem Rio Marañon dann zum Amazonas wird.
Mit dem Namen Amazonas fliesst er nach Brasilien wo er dann Rio Negro heisst und erst in Manaus wieder Amazonas heisst.

6400km lang ist der Amazonas, also ca.6mal die strecke Basel Hamburg.

Anschliessend fuhren wir den Rio Ucayali ca. 1 std. hoch und zweigten in einen Nebenfluss Richtung unserer Dschungellodge.
Unser Popo schmerzte etwas nach dem langen Sitzen auf den Holzbänken im Boot und wir waren happy endlich angekommen zu sein.
Hoch auf Pfählen stehend stand unsere Lodge. Die Pfähle sind nötig weil der Fluss in der Regenzeit mächtig um mehrere Meter anschwillt. Unvorstellbare  Wassermassen überschwemmen das ganze Land jedes Jahr.
Ein junges deutsches Pärchen war auch dort mit Ihrem Guide Adriano. Wir richteten uns in unserem Zimmer ein. 2 Betten mit Moskitonetz und ein eigenes Klo mit Lavabo. Alles sehr einfach aber für 2 Nächte inmitten im Nichts super.
Wir assen hungrig unser erstes Dschungelessen. Es gab leckeres Gemüse, Salat und Fisch. Danach konnten wir eine Siesta machen das es zu heiss war um etwas zu unternehmen.
Gegen 16.30 fuhren wir mit einem kleineren Boot los in Richtung Rio Ucayali und beobachteten die Delfine. Es hat rosa Delfine mit langer Nase die nur kurz aus dem Wasser kamen und graue Delfine die fröhlich ihr Sprünge zeigten.
Ein paar dicke schwarze Wolken verdeckten teilweise die Sonne. Jedoch je tiefer diese Wolken kamen desto leuchtender wurden die Farben rundherum. Nach einem tollen Sonnenuntergang gings zurück per Boot zur Lodge. Wir wollten dort sein bevor es Nacht war.
Ja sobald die Sonne weg ist wird es sofort stockdunkel. Eine dämmerungs Phase gib es nicht.Wir waren ja nur 4 Breitengrade südlich des Äquators.
Lange Sommerabende wie wir es kennen gibt es hier nicht. 12 Std. Tag, 12 Std. Nacht.
Ich vermisse die langen Sommerabende wo man gemütlich draussen sitzen kann. Hier fällt die Nacht herein wie ein schwarzes Tuch.
Im Dschungel draussen sitzen ginge schon, wenn doch da nicht die netten kleinen stechenden Tierchen wären.
Die Moskitos erfreuen sich sehr am europäischen Blut. Bei 30 Grad zieht man lange Hosen an Socken über die Hosen und Langarmshirt über die Kleider eingesprayt mit Mosikitoschutz und diese blöden Viecher stechen durch alles durch. Da nützt alles Salben und sprayen nichts. Es beisst.
Nein nicht kratzen oh doch es tut gut!!!!
Um halb neun gehen wir alle schlafen. Einziges Geräusch war das brummen des Dieselgenerators. Doch auch der stoppte um 9.00 und dann konnten wir uns ganz den Dschungelgeräuschen widmen.
Es zirpte und zischte, fremdartige Laute summten uns in den Schlaf. Gut unter dem Moskitonetz geschützt liessen uns diese Viecher in Ruhe.
Am nächsten Morgen nach einem feinen Zmorge fuhren wir mit dem Boot wieder Flussabwärts. Ein weiterer Nebenarm wurde angesteuert. Gemütlich tuckerten wir dahin. May Jony streckte den Arm nach oben und sagte, da schau. Wir sahen ein paar Affen die fröhlich von einem Ast zum andern turnten.
Einer dieser Affen war sehr neugierig und näherte sich uns. Er schrie und turnte er wollte unbedingt zu uns aufs Boot. James der Bootsführer hielt aber mit sicherem Abstand vom Ufer an. Er wollte keinen Affen an Bord.
Diese durchwühlen alles auf der Suche nach etwas essbaren.
Wir amüsierten uns wie der kleine da rumturnte. Wir fotografierten und wollten diesen Moment für Euch festhalten.
Wir verliessen den Affen und fuhren weiter. Ein Nasenbär schnüffelte am Ufer entlang.
Fische hüpften aus dem braunen Wasser und die Vögel kreischten um die Wette. Es gibt auch in der Tierwelt  welche die eine etwas grössere Klappe haben. Ein grosses lautes Amazonas Orchester.
Dann hiess es aussteigen.
May Jony führte uns sachkundig und vorsichtig  in den Urwald. Mit den Gummistiefeln an den Füssen stapften wir in Reih und Glied hinter May her.

Bitte nichts berühren. Immer zuerst fragen. Es könnte lebendig sein.

Keine Pflanzen berühren sie könnte giftig sein. Da hat es Stacheln. Dieser Baum sondert ein Gift ab um Ameisen abzuwehren. Alle unsere Sinne sind auf 100% angespannt. Überall hin spähend liefen wir weiter. Ja nicht auf eine Schlange treten.
May ist ein Dschungelkind. Er lernte von klein auf das Leben und Überleben im Dschungel. Er studierte die Pflanzen und Ihre Wirkung auf den Körper. Hier im Dschungel gibt’s Schamanen und Curanderos. Der Wald ist eine grosse Naturapotheke. Das Wissen wird von Generation zu Generation weitergegeben. Hier wird mit Pflanzenmedizin geheilt. Die Schamanen halten Zeremonien ab.Vor allem mit der heiligen Bewusstseinserweiternden Pflanze Ayahuasca die liebevoll Abuelita genannt.  Und zur Pachamama ( Die Göttin Muttererde) gehört. Sie soll stark den Körper und die Seele reinigen.

Alles war so aufregend May weiss soviel. Es gibt soviele parallelen zur chinesischen Medizin. Ysa saugte alle Infos wissbegierig ein.
Langsam gings zurück Richtung Boot. Mein Gott ich hätte nicht mehr gewusst wo es lang ging. Für mich sah alles gleich aus. May und James liefen Zielsicher Richtung Fluss direkt zum Boot.
Zurück bei der Lodge genossen wir das feine Essen. Danach gönnten wir uns eine Siesta.
Um 16.00 hiess es wieder Aufbruch. Wir fuhren mit dem Boot zu einem Dschungeldorf. Doch vorher besichtigten wir noch einen Teich mit wunderschönen riesengrossen Blättern die aussahen wie überdimensionale Teller und Blumen die aussahen wie Lotusblumen. Sie heissen Victoria Amazonica. Die Blätter tragen ein Gewicht bis 60 kg und können einen Durchmesser bis 400 cm haben. Unvorstellbar diese Dimensionen.
Danach gings zum Dorf wo die Bewohner uns freundlich begrüssten.
Die Häuser waren alle auch auf Stelzen gebaut. Denn im Winter zur Regenzeit kann das Wasser bis zu 8 m höher steigen und das ganze Land ist quasi überschwemmt.
Eine Touristengruppe die mit eine grösseren Schiff auf dem Amazonas eine Art Kreuzfahrt machten war auch zugegen. Wir wanderten durchs Dorf und bewunderten einige Handarbeiten. Ca. 200 Menschen leben dort. Anschliessend gings zurück zur Lodge. Am anderen morgen fuhren wir zum fischen.
James hatte einfache Angeln präpariert und wir fuhren flussaufwärts. Bei einer Strömung hielt er an.

May schlug mit der Rute heftig  aufs Wasser um die Fische anzulocken.Wir warfen die Angel aus. Hühnerfleisch hing als Köder am Haken.Wir fühlten wie die Piranhas mit ihren scharfen Zähnen dran knabberten. Schnell die Schnur anziehen und immer  auf Zug halten. Piranhas sind clever sie beissen nur ganz knapp.
Leichter gesagt als getan. Doch nach ein paar Versuchen zog James den ersten Fisch ans Boot. Der zappelte wild und nach den obligaten Fotos wurde er wieder freigelassen. Willy und May Joni hatten auch Glück und zogen tolle Exemplare aus dem Wasser. Die Zeit verging wie im Flug. Zurück bei der Lodge gab es ein letztes Essen und um 13.00 holte uns das grosse Boot wieder ab. Gegen Abend erreichten wir wieder die Grossstadt Iquitos wo wir noch das Wochenende verbrachten und Willys Geburtstag feierten. Welch ein Kontrast Programm.

May Jony unser Führer

Dschungel Lodge

Amazonas

in der Mitte ein Nasenbär

Piranhas

 

Am Montag brachte uns der Flieger zurück nach Lima. Grau in Grau empfing uns die Stadt.
Wir gönnten uns am Dienstag nochmals ein feines italienisches Znacht im Rigoletto. Am Mittwoch fuhren wir zu Coco und zu unserem Toyolindo. Wir blieben eine Nacht bei Coco und am Donnerstagmorgen fuhren wir los Richtung Norden.
Wir kamen sehr gut durch den Verkehr von Lima das heisst 2 Std volle Konzentration.Wir erreichten am Nachmittag das Dorf Huarmey an der Küste wo wir im Hotel Miramar übernachteten. Schönes Wetter aber immer noch nicht die Wärme die Ysa sich endlich wünschte.
Weiter gings wieder elendiglich viele Kurven rauf auf 4400 müM bis wir die Stadt Huaraz in der Cordillera Blanca erreichten.
Das Hotel Morales hatte einen sicheren Platz für Toyolindo. Wir gingen zu Tio Enrique (Heinrich) ein ausgewanderter Schweizer eine feine Bratwurst essen und etwas zu plaudern.
Rings um Huaraz standen majestätisch die höchsten Berge Perus mittendrin der Huascaran.

 

Nach 2 tollen Tagen in Huaraz gings los zum berühmten Nationalpark Huascaran . Von Carhuaz gings auf der asphaltierten Hauptstrasse hoch. Beim Eingang in den Park musste jeder 30 Soles Eintritt bezahlen. Durch Wälder und Schluchten immer höher erreichten wir schliesslich den Tunnel auf 4700 müM. Danach gings runter bis nach Chacas.
Wir hielten Ausschau für den Weg (Strasse) die zur Mirador Lodge führte. Klar es gab Umleitung wie wir es schon gewohnt waren da ja zur Abwechslung wieder mal eine Heilige Virgen (oder auf Deutsch Jungfrau )……. Gefeiert wurde.
Doch siehe da wir standen plötzlich vor einem Hinderniss. Ein Meter breiter Spalt in der Strasse nothelfermässig mit ein paar Baumstämmen repariert wie eine Art Brücke. Wir trauten unseren Augen nicht.Toyolindo soll darüber zu fahren. Mit seinen 3500kg. Er weigerte sich.

Einige Einheimische zückten schon ihre Handy um festzuhalten wie die Gringos in den 1.5m tiefen Wassergraben fahren.

Doch Gringos haben Verstand,und können die Situation richtig einschätzen.

Das heisst die leicht genervte Bella darf 100 m rückwärts fahren um einen anderen Weg zu finden. Super toll!!! Peru live!!!
Geschafft, wir haben die Mirador Lodge doch noch erreicht.
Dort machten wir es uns bequem. Rosa empfing uns herzlich. Wir freundeten uns sehr schnell mit dem Ehepaar an und schon bald standen wir in deren Küche und zauberten europäische Gerichte.
Wir erzählten ihr von der schlecht reparierten Strasse, dass sei doch kein Zustand man könne sich ja auch noch ein Bein brechen beim darüberlaufen über die Baumstämme.
Tja sie warten schon fast 2 Jahre dass es geflickt würde!!!!
Am anderen Tag gingen wir zum einkaufen und mussten zu Fuss über die Stämme balancieren.
Da grüsste ein in Uniform gekleideter Herr Rosa und sie sagte dies sei der Herr der für die Municipalidad arbeitete. Ich steuerte auf ihn zu und sagte ihm in meinem besten spanisch wie dass man diese Strasse schnellsmöglichst reparieren sollte. Touristen wie wir müssen irgendwelche Umwege in Kauf nehmen um anzukommen. Danach laufe man in Gefahr ein Bein zu brechen. Wie sollen ältere Personen dieses Hindernis überqueren.Ich werde dies im Internet veröffentlichen.
Am anderen Tag Rosa kam ganz happy zurück und sagte die Strasse sei (geflickt) man könne jetzt darüber fahren,sie hätten viele Steine hingelegt und die Löcher gefüllt. Mit etwas Bella Gringo Pressing  geht’s viel schneller
Nun ein Anfang. Wir verbrachten ein paar lustige Tage zusammen.

Wieder heisst es Abschied nehmen, weiter geht’s auf der nunmehr nicht mehr asphaltierten Strasse nach Yanama. Ja 70 km in 3 Stunden ist super. So kommt man vorwärts!! Es braucht wieder Nerven.
Eine Nacht in Yanama und dann wieder in den Nationalpark Huascaran mit Ziel Yunggay. Wieder gings hoch. Alles Staub und Schotterstrassen und danach 37 Kurven steil runter bis zu den Lagunen. Dort campten wir 1 Nacht bevor wir dann andertags über Yunggay nach Caraz fuhren.

Im Hotel Los Alamos fanden wir ein tolles Logis mitten in der Stadt mit Garten und Swimmingpool und Toyolindo vor der Zimmertüre im Garten.

Was gibt’s schöneres.

Rosa die Besitzerin freute sich sehr und ihre beiden Mitarbeiter Chino und Karina hatten den Plausch an uns. Wir kochten gemeinsam und genossen einen Kaiserschmarrn als Dessert. Als wir abreisten kam Rosa mit einer Schweizer Flagge die sie selbst genäht hatte. Sie wollte dass wir diese beim Haupteingang zu den anderen Fahnen hinhängen.
Willy suchte im Handy die Schweizer Hymne ich stieg aufs Dach. mit Händeklatschen und der Hymne, hisste ich die CH Flagge.
Etwas Sehnsucht nach der Heimat kam auf. Doch die Tränen durften sein denn es war ein sehr feierlicher Moment.

Der Abschied fiel wie immer schwer. Weiter durch die Berge, den Entencanyon runter Richtung Cajamarca zu den Baños los Incas. Dort genossen wir das heisse Thermalwasser und unsere geschundenen durchgerüttelten Körper nach soviel Staub- und Schotterpisten erholten sich wieder.

In Huamachuco besuchten wir den lokalen Markt und outeten uns als verkappte Cowboys.

Nach 2 Wellnesstagen gings Richtung Meer. Unser Peru Visum 90 Tag lief in 4 Tagen aus.
So gingen wir in Piura auf das Migrationsamt um das Visum zu verlängern. Am Nachmittag viel Papierkram. Es kostete 22Soles also CHF7.-für beide. Das heisst zuerst mit dem Taxi zur  Banco de Nacion Fahren. Warten Anstehen einzahlen. In der Zwischenzeit waren die Schalter der Immigrations Office schon Pünktlich geschlossen. Am anderen Morgen muy temprano 7.45 Schlange stehen damit wir dann um 8.00 den wichtigen Stempel mit Unterschrift des Chefs im Pass erhielten.
Um 9.00 hatten wir die Verlängerung. Wir erkundigten uns noch wegen dem Auto doch dies sei nicht wichtig meinten die Damen. Dies war eine Falschannahme.

In Piura waren wir im 4 Sterne Hotel Los Portales mit sicherem Parkplatz für Toyolindo. Wir genossen für uns bezahlbaren Luxus. CH 70.– inklusive Frühstück mitten in der Stadt. Willy freundete sich mit dem Chefkoch an. Willy sagte ihm, dass er ihm zeige wie man ein Ananas Chutney macht. 2 Chef Köche in der Hotelküche. Geht das gut?

Ich durfte fotografieren. Um 15.00 standen die 2  in der Küche und Willy zeigte dem Koch wie man das Chutney zubereitet. Etwas skeptisch schaute dieser zu. Piña (Ananas) mit Knoblauch Zwiebeln und scharfen Gewürzen süss sauer scharf das sei ganz neu für Ihn. Doch beim verkosten glänzten seine Äuglein. Wir bekamen einen Pisco Sour von der Gerantin die begeistert das Chutney probierte.

Wasser für Toyolindo

 

Noch Wasser auffüllen und weiter geht Richtung Mancora. Dort wollten wir in ein Hotel an der Beach.

Endlich warme Temparaturen.

Wir fuhren kreuz und quer durchs Dorf. Dann standen wir vor einer Barriere. Da quatschte uns ein Herr auf Schweizerdeutsch an. Er sei Marcos hätte 16 Jahre in Luzern gearbeitet seine Frau sei Schweizerin. Er hätte ein kleines Hotel am Strand dies sei aber voll wir können in seinem Garten campieren.

Wieder war das Glück uns hold.
Super gerne, er lief voraus und wir fuhren ihm nach. Ocean Blue ist der Name des Hotels.
Wir machten es uns in seinem Garten gemütlich und Marlen war erfreut wieder Schweizer um sich zu haben.
2 Nächte campierten wir und zwei Nächte logierten wir im Zimmer. Es war richtig toll. Willy und Marcos gingen zusammen einkaufen und es wurde ganz klar wieder mal gekocht.

So vergingen die Tage im Fluge und wir fuhren weiter Richtung Zorritos zum berühmten Swiss Wassi Camping.
Dort waren Lena und Max aus Deutschland mit ihrem alten orangen VW Bus und Chelsea aus Südafrika.
Wir freundeten uns sofort an und schon gabs ein tolles gemeinsames Abendessen.
Wir 3 Girls fuhren am anderen Tag per Autostopp zum Markt. 10 km weiter nach Zorritos.
Schon das erste Auto nahm uns mit (Mutter mit Ihren Töchtern)!!!! . Wir kauften Gemüse Fisch und Salat. Danach gings per Mototaxi zum 4 Sterne Hotel Casa Andina wo wir uns einen Pisco Sour gönnten.
Am Abend gabs dann auf dem Grill den 3 kg schweren Fisch den Chelsea zubereitete. Kartoffelpuree und Salat als Beilage. Danach zur Freude aller machten wir einen Kaiserschmarrn.
Die Kunst war Eiweiss steiff zu schlagen ohne Schneebesen!! Doch wir schafften dies mit ach und Krach und unserem Kartoffelstampfer. Der Schmarrn war köstlich.
Am nächsten Tag wollten wir dann ein Moussaka machen in unserem  Omnia Ofen. Wieder fuhren wir an Markt.Diesmal ohne Pisco halt  im Andina Hotel.. Schon bald roch es verführerisch nach Hackfleisch Zimt und Origano
Am Nachmittag kam ein Schweizer VW T5  an mit Fredy aus Zürich. Er gesellte sich zu uns und wir luden ihn zum essen ein. Er war alleine unterwegs auf dem Weg Richtung Süden.
Bella bat ihn uns ein Lagerfeuer zu machen für die Baked Potatoes. Bald gabs eine wunderbare Moussaka mit Salat. Zum Dessert schon wieder diesmal von Lena gefertigten  Kaiserschmarrn. Fredy lieferte das Mehl, wir die Eier und Fredy den Schneebesen. Juhui und es war sensationell köstlich.

frischer Kokosnusssaft

 

Ja und jetzt ADIOS an unsere PeruanischenFreunde.
Bye Bye Peru auf geht’s Richtung Ecuador.

Fazit: wir waren 98 Tage in Peru. Peru das heisst, Macchu Picchu, Titicacasee, Nasca, Amazanos, Incas, Museen, freundliche aufgestellte Leute. Wir haben ganz viele tolle Menschen kennengelernt und liebgewonnen. Viele neue Freundschaften sind entstanden. Vielen Dank euch allen dass Ihr unser Leben mit uns geteilt und bereichert habt.

Peru das heisst auch viele unterschiedliche Landschaften.
Die Küste viel Wüste, die Sierra sehr fruchtbar, die Selva feucht und heiss.
Tausend Kurven, hohe Berge, Lamas, Alpacas, Kaymane, Piranhas, Schlangen,
Cuy (Meerschweinchen)
Fiestas immer wieder und überall

Perus Schattenseite: viel Abfall, überall und an den Strassenrändern. Kein Verständnis für ihre hochgelobte Pachamamma.  überall dreckig viel Schmutz, schlechte Strassen.

Sehr Geschäftstüchtige anhängliche Kleinhändler die den Touris mächtig auf den Keks gehen.

 

Nun sind wir in Ecuador angekommen.
Wir lassen uns überraschen mehr dazu im nächsten Bericht.

Isabelle und Willy